Was bedeutet eigentlich eine langfristig gute Performance in der Vermögensverwaltung?
Wir sind der Ansicht, dass die Performance mit einer in der Schweizer Finanzindustrie allgemein anerkannten Benchmark verglichen werden sollte.
Sie ist unser einziger Gegner und unser wichtigster Maßstab. Wir wollen besser sein als diese interne Konkurrentin, die uns das Leben schwer macht. Aber sie diszipliniert uns und macht uns jedes Jahr ein bisschen besser.
Die Vermögensverwaltung ist für uns ein Handwerk – keine Raketenwissenschaft! Es ist ein Marathon und kein Sprint. Es erfordert Ausdauer, Disziplin und einen klaren Plan. Wir legen das Kundenvermögen so an, dass wir für ein gegebenes Risiko die beste Rendite erwirtschaften können. Netto nach Abzug aller Kosten.
Wir investieren nur direkt in die jeweiligen Wertpapiere und verwenden ausschließlich Aktien, Anleihen und ETFs. Wir kaufen keine Derivate, haben keine eigenen Fonds und nehmen keine Retrozessionen oder andere Kickbacks.
Die Entwicklung einer Vermögensverwaltung ist für uns nur von Interesse, wenn sie mit der jeweiligen Benchmark verglichen werden kann. Die Laufzeit sollte mindestens fünf Jahre betragen, da kürzere Laufzeiten zu stark dem Faktor Zufall unterworfen sind.
Wir wissen, dass der Zeitpunkt von Finanzkrisen unvorhersehbar ist. Deshalb strukturieren wir unsere Kundendepots so, dass wir Krisen überstehen und den Aufschwung nicht verpassen.
Das Produkt „Vermögensverwaltung“ ist zu oft nicht messbar.
Es ist die einzige Branche, in der das gleiche Produkt (gleiche Risikoparameter) mit enormen Preisunterschieden verkauft wird – und das jedes Jahr.
Wenn man von effizienten Märkten ausgeht, ist jede legal zugängliche Information über ein Unternehmen im Börsenkurs enthalten. Auf Einzeltitelebene gibt es kaum einen Wissensvorsprung. Wir konzentrieren uns vielmehr auf Themen, Branchen und makroökonomische Entwicklungen einzelner Regionen sowie auf die Psychologie der Märkte.
Aktien zum Tiefstkurs kaufen und zum Höchstkurs verkaufen funktioniert langfristig nicht. Deshalb gehen wir nie extreme Marktpositionen ein und reduzieren beispielsweise die Aktienquote komplett. Eher verschieben wir die Aktienquote, verändern die Duration der festverzinslichen Wertpapiere oder erhöhen die Edelmetalle.
Wir wissen nicht, wo die Aktienindizes zu einem bestimmten Zeitpunkt stehen werden, aber wir wissen, dass Aktien langfristig die besten Renditen abwerfen.
Kurzfristig (1-2 Jahre) ist es möglich, einen Benchmark zu übertreffen und zu den besten Vermögensverwaltern zu gehören. Mittel- bis Langfristig (5 -10 Jahre) ist es jedoch nahezu unmöglich, den Vergleichsindex zu schlagen. Daher bevorzugen wir es, uns nahe am oder knapp über dem Vergleichsindex zu positionieren.
Unser langfristiges Ziel ist es, für unsere Kunden die bestmögliche Performance für das eingegangene Risiko zu erzielen.
Die Vermögensverwaltung muss sich immer an einer Benchmark messen lassen. Diese ist für den Kunden nachvollziehbar zusammengestellt, einfach erklärbar und entspricht der Risikostruktur des Kunden. In der Vermögensverwaltung für Grosskunden (Investmentbanking) ist dies die Regel. Wir glauben daran auch im Privatkundengeschäft.
Die Gesamtgebühren schmälern die Performance erheblich und dürfen nur so hoch sein wie nötig. Wir suchen nach Optimierungen und wissen, wie wir diese erreichen können. Alle unsere Performanceberechnungen sind netto nach Abzug aller Kosten. (Bank und MDA)
Für uns ist klar: Nur wenn Vermögensverwaltung messbar ist, wird die Performance von Jahr zu Jahr besser.
Holbeinstrasse 31, 8008 Zürich, Kreis 8 (Zürich – Seefeld)
Frei von Interessenskonflikten glauben wir an die Messbarkeit der Vermögensverwaltung im Privatkundengeschäft und definieren für jede Strategie eine in der Finanzindustrie allgemein akzeptierte Benchmark. Unsere Performance muss sich langfristig an dieser Benchmark messen lassen. Dieser Herausforderung stellen wir uns.
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